Corine Landnutzung 2000 - Wasserflächen

Weniger als 1% der Fläche Tirols sind offene Wasserflächen, also Flüsse oder Seen. Die größte zusammenhängende Wasserfläche Tirols ist der Inn, gefolgt vom Achensee und dem Reschensee. Viele kleinere Seen und die meisten Flüsse werden allerdings nicht berücksichtigt, da sie kleiner sind als 25 ha bzw. weniger als 100 m breit. Sehr große Seen befinden sich im nördlich angrenzenden Bayern.

Aufgrund der großen Reliefunterschiede in Tirol ist die Energieerzeugung aus Wasserkraft ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Dadurch wurden Seen vergrößert oder sie sind gänzlich neu entstanden, viele der großen Seen werden als Speicher genutzt. Auch bei den Flüssen spiegelt sich die Wasserkraftnutzung oftmals in der Abflussmenge oder der Abflussverteilung wider.

Wasserflächen spielen eine wichtige Rolle für das Lokalklima, sei es durch den ausgleichenden Temperatureffekt oder als Quelle für morgendlichen Nebel. Nicht zuletzt unterliegen viele Seen einer touristischen Nutzung, entweder als Badesee, für den Wassersport oder als Ausflugsziel.