Corine Landnutzung 2000
Die Landnutzung und deren Veränderung wird seit Mitte der 1980er Jahre europaweit einheitlich erfasst und aufbereitet. Im Rahmen des CORINE-Programms werten Experten in jedem Mitgliedsland der EU digitale Satellitenbilder aus. Die Daten werden in einem Geographischen Informationssystem (GIS) aufbereitet und liegen dann als digitale Karte etwa im Maßstab 1:100.000 vor. Damit stehen für fast ganz Europa vergleichbare wichtige Informationen über die Landnutzung und deren Veränderung zur Verfügung.
Basis für die im Tirol Atlas verwendeten Landnutzungsdaten sind Satellitenbilder aus dem Jahr 2000. Objekte, die kleiner sind als 25 ha bzw. längliche Elemente mit weniger als 100 m Breite, werden nicht berücksichtigt.
Die für ganz Europa einheitliche Nomenklatur hat 44 Klassen, im Tirol Atlas-Gebiet kommen davon lediglich 34 vor. Diese sind in der Übersichtskarte zu 13 Kategorien zusammengefasst, die die typische Landnutzung im Alpenraum verdeutlichen.
Corine Klassifikation Tirol Atlas
Siedlungsflächen |
Ackerflächen |
Dauerkulturen |
Grünland |
Laub- und Mischwald |
Nadelwald |
Alpine Matten |
Latschen, Krummholz |
spärliche Vegetation |
Gletscher |
Feuchtflächen |
Wasserflächen |
Felsflächen |
Quellen: EU: European Environment Agency. Österreich: UBA, 2004. Bosnien-Herzegovina: GZBiH, 2000, © European Communities, 1995-2005. Tschechische Republik: MZP, 2004. Deutschland: UBA, 2004. Frankreich: IFEN, 2004. Kroatien: MZOPUG, 2005. Ungarn: KvVM, 2004. Italien: APAT, 2004. Liechtenstein: AWNL/LLV, 2004. Slowenien: MOPE, 2003. Slowakei: SAZP, 2004. Schweiz: SFSO, 1998.