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Barbian: Drei eng gruppierte Kirchlein im Wappen der Gemeinde Barbian stellen die den drei Heiligen Gertraud, Magdalena und Nikolaus geweihten Kapellen in Dreikirchen dar, die vermutlich auf uraltem Kultboden stehen. Der rot-silbern gestreifte Schranken zu deren Füßen erinnert an die einst unten am Eisack gelegene Zollstation. |
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Brixen: Das weiße Christuslamm mit Osterfahne im Wappen der Stadt Brixen verweist auf die einst hier ansässigen Fürstbischöfe, die dieses Motiv als erstes verwendet haben. |
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Feldthurns: Zwei rote Türme überragen im Wappen der Gemeinde Feldthurns im Schachbrettmuster angeordnete, rot-silberne Felder. Der Gemeindename wird so bildlich dargestellt. |
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Klausen: Der silberne Schlüssel auf rotem Grund im Wappen der Gemeinde Klausen nimmt Bezug auf den Ortsnamen bzw. der namengebenden Lage an der Klause, d.h. Talenge. Klause leitet sich vom lateinischen "claudere" ab, was "sperren, schließen" heißt. |
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Lajen: Die silbern-schwarze Längsteilung des Wappens der Gemeinde Lajen rührt von jenem eines örtlichen Adelsgeschlechtes her. Dass das Lajener Ried als möglicher Geburtsort Walthers von der Vogelweide gilt, bedeutet der vom wohl berühmtesten deutschsprachigen Minnesänger als Schildfigur geführte rote Vogel im goldenen Käfig. |
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Lüsen: Ein silberner Ritter zu Pferde auf rotem Grund als Wappen der Gemeinde Lüsen geht auf ein von der fürstbischöflichen Verwaltung in Brixen für die Gegend verwendetes Vorbild zurück. |
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Mühlbach: Ein silbernes, schräg verlaufendes Wellenband im Wappen der Gemeinde Mühlbach repräsentiert den Valser Bach. Zusammen mit dem schwarzen Mühlrad wird der Gemeindename dargestellt. Ein silberner Esel steht für die Packtiere, mit denen einst Getreide zu den Mühlen geschafft worden ist, um es mit Hilfe der Wasserkraft zu mahlen. |
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Natz-Schabs: Das in Rot und Silber quergeteilte Wappen der Gemeinde Natz-Schabs zeigt als Schildfigur einen weißen Reiherkopf, aus dem nach unten rote Flammen schlagen. Es stammt von einem örtlich ansässigen Adelsgeschlecht. |
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Rodeneck: Der silberne Sparren auf blauem Grund aus dem Schild der Erbauer der Burg Rodenegg ist von der Gemeinde Rodeneck als Wappen übernommen worden. |
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Vahrn: Das Wappen der Gemeinde Vahrn stammt ursprünglich von den Rittern zu Voitsberg. Sie sind einst auf der gleichnamigen Burg oberhalb des Dorfes Vahrn gesessen, die heute bis auf wenige Mauerreste nicht mehr erhalten ist. |
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Villanders: Das Wappen der Gemeinde Villanders ist ursprünglich jenes des einst hier ansässigen, gleichnamigen Adelsgeschlechtes. Es zeigt in der oberen Hälfte drei aufrechte, silberne Spitzen auf blauem Grund, darunter auf rotem Feld einen silbernen Balken im Zickzack. |
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Villnöß: Drei hoch in den blauen Himmel aufragende silberne Spitzen im Wappen der Gemeinde Villnöß symbolisieren die Geislerspitzen, bekannte Dolomitenberge auf Gemeindegebiet. |
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Waidbruck: Das Wappen der Gemeinde Waidbruck thematisiert deren Brückenlage und damit gleichzeitig den Ortsnamen. Die blaue Grundfläche symbolisiert den Eisack, der querende Balken die Brücke. Dessen weiß-silbernes Wolkenschnittmuster ist ein Motiv aus dem Schild der Wolkensteiner, die über dem Ort auf der Trostburg gesessen sind. |