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Wappen von Tirol, Bezirk »Landeck«

<Wappen Faggen: Die drei Strahlen im Wappen der Gemeinde Faggen symbolisieren die einstmals in mehrere Arme aufgefächerte Mündung der Fagge in den Inn und gleichzeitig den romanischen Ortsnamen, der "Ort im Gebiet des Überschreitens eines in Arme geteilten Wassers" bedeuten soll.
<Wappen Fendels: Das schwarze, das Wappen von Fendels schräg teilende Feld weist auf die Hanglage der Gemeinde hin, während das rot-silberne Rautenmuster auf die Jahrhunderte währende Zugehörigkeit zur Grundherrschaft des Stiftes Stams Bezug nimmt, von dessen Wappen das Motiv entlehnt ist.
<Wappen Fiss: Das Wappen von Fiss weist auf das in der Gemeinde herrschende günstige Klima hin. Die goldene Sonne steht für die Oberinntaler Sonnenterrasse, auf der gelegen in Fiss noch in großer Höhe Getreidebau betrieben worden ist, woran die goldenen Ähren erinnern.
<Wappen Fließ: Das Wappen der Gemeinde Fließ ist jenem der ersten bezeugten Besitzer von Burg Bidenegg nachempfunden. Die blaue Burgsilhouette scheint den Blick des Betrachters auf das Wappen zu sperren, gleichsam wie hier die militärhistorisch bedeutsame Talenge von Pontlatz das Inntal.
<Wappen Flirsch: Die gelben Krokusse im Wappen der Gemeinde Flirsch stehen für den Gemeindenamen, der "Frühlingswiese" bedeutet.
<Wappen Galtür: Im Wappen der Gemeinde Galtür ist das Marienbildnis aus der Pfarr- und Wallfahrtskirche abgebildet.
<Wappen Grins: Das Wappen der Gemeinde Grins bildet das Wahrzeichen der Gemeinde ab. Die gotische Steinbrücke überspannt die Mühlbach-Schlucht, die den Ort teilt.
<Wappen Ischgl: Das Wappen der Gemeinde Ischgl bildet den hiesigen Pfarrpatron, den heiligen Nikolaus, ab.
<Wappen Kappl: Das Wappen der Gemeinde Kappl führt mit der Darstellung einer Kapelle den Ursprung des Gemeindenamens bildlich vor Augen.
<Wappen Kaunerberg: Eine flammende Sonne dominiert das Wappen der Gemeinde Kaunerberg und steht für die sonnige Lage, aber auch die Trockenheit. Letztere hat die Errichtung von Bewässerungskanälen notwendig gemacht, den Waalen. Diese werden durch den blauen Balken symbolisiert. Dessen schräger Verlauf steht für die Hang- und Höhenlage der Gemeinde.
<Wappen Kaunertal: Das Wappen der Gemeinde Kaunertal wird von zwei ineinander greifende Wogen in Blau und Silber bestimmt. Sie symbolisieren die Kraft des Wassers, die mittels eines Speicherkraftwerkes im Tal genutzt wird. Die Horngestalt des blauen Feldes weist auf das örtliche Steinwildvorkommen hin. Der goldene Stern als Beizeichen Mariens steht für die Wallfahrtskirche zu Kaltenbrunn.
<Wappen Kauns: Das zinnenbekrönte Mauerwerk im Wappen der Gemeinde Kauns deutet auf die Burg Berneck. Deren Herren haben einen Bären im Schild geführt, den die Gemeinde für sich übernommen hat. Dieser sitzt in einer "Mulde", was der Bedeutung des romanischen Gemeindenamens entspricht.
<Wappen Ladis: Die Sonne im Wappen der Gemeinde Ladis weist auf deren Lage auf der Sonnenterrasse hin, die Stäbe sind das Hauszeichen des Erbauer des Gemeindeamtshauses, eines der Ladiser Wahrzeichen.
<Wappen Landeck: Das Wappen der Stadt Landeck zeigt das Schloss auf dem Burgberg, das vom Inn umspült wird. Der Blick auf das Turmeck deutet das Innknie an, der rote Adler die Zugehörigkeit zu Tirol.
<Wappen Nauders: Die Gemeinde Nauders führt in ihrem Wappen zwei Fische, die schon im Mittelalter und in früher Neuzeit als Wappentiere von verschiedenen örtlichen Adeligen verwendet worden sind.
<Wappen Pettneu a.A.: Die Gämse im Wappen der Gemeinde Pettneu am Arlberg ist das Wappentier eines örtlich ansässig gewesenen Adelsgeschlechtes. Das goldene Herz erinnert an den Initiator des Herz-Jesu-Schwures, den Pettneuer Sebastian Stöckl.
<Wappen Pfunds: Das in zahlreiche grüne und goldene Kreis- und Kreisringsektoren aufgeteilte Wappen der Gemeinde Pfunds symbolisiert ein sich drehendes Wagenrad und soll an die einstige Rolle als Verkehrs- und Handelszentrum erinnern. Die Farben symbolisieren die Kulturlandschaft, sowie den Fleiß derer, die diese über Jahrhunderte geschaffen haben.
<Wappen Pians: Im Wappen der Gemeinde Pians windet sich ein roter Drache. Als Beizeichen der heiligen Margareta verweist er auf die ihr geweihte gotische Kapelle. Er sitzt unter einem Bogen der alten Brücke über die Sanna. Damit wird auch auf die Teilung des Ortes Pians durch den Fluss und die wichtige Funktion dieser Verbindung hingewiesen.
<Wappen Prutz: Schwarzes Andreaskreuz sowie rote, blaue und weiße Diagonalfelder als Wappen der Gemeinde Prutz leiten sich vom Prutzer Schützenrock von 1426 und von jener Fahne her, die König Maximilian 1496 dem Laudegger Gerichtsaufgebot verliehen hat.
<Wappen Ried i.O.: Der goldene Basilisk im Wappen der Gemeinde Ried im Oberinntal ist einst das Wappentier eines örtlichen Adelsgeschlechtes gewesen.
<Wappen Schönwies: Im Wappen der Gemeinde Schönwies stellen drei Kleeblätter in üppigem Rot und Gold den Gemeindenamen bildlich dar.
<Wappen See: Die Wellen im Wappen der Gemeinde See stellen nicht nur den Gemeindenamen dar, sondern erinnern auch an das bis ins Mittelalter tatsächlich vorhandene Gewässer. Das Steinbockgehörn verweist auf die historischen Verbindungen zur Nachbargemeinde Serfaus, welche ebenfalls ein solches im Wappen führt.
<Wappen Serfaus: Die Farben Rot und Gold, sowie die Sonne im Wappen der Gemeinde Serfaus weisen auf dessen Zugehörigkeit zur Region Sonnenterrasse hin. Das Steinbockgehörn als Schildmotiv stammt von einem örtlichen Adelsgeschlecht.
<Wappen Spiss: Der hinter Gebüsch versteckte, hervorlugende rote Adler im Wappen der Gemeinde Spiss steht für die trotz der Abgeschiedenheit schon viele Jahrhunderte währende Zugehörigkeit zum Land Tirol. Darüberhinaus deutet es auf den Gemeindenamen hin, dessen romanischer Ursprung "Gestrüpp" bzw. "Dickicht" bedeutet.
<Wappen St.Anton a.A.: Im Wappen der Gemeinde St. Anton stellt ein gespaltenes Gebirge mit einem Gewässer die Lage am Fluss Rosanna und an der Passhöhe des Arlberg dar. Über dieser Pforte steht ein Tiroler Adler und kündet so jedem, welches Land man betritt bzw. verlässt.
<Wappen Stanz b.L.: Der blaue zinnenbekrönte Turm auf steilem Abhang im Wappen der Gemeinde Stanz symbolisiert die Burg Schrofenstein und die Lage der Gemeinde am Hang. Die golden flammende Sonne deutet auf das sonnige und trockene Lokalklima, die Farbe blau auf die dadurch notwendige Bewässerung.
<Wappen Strengen: Die Kelle im Wappen der Gemeinde Strengen verweist auf die von hier stammenden, früher in weitem Umkreis tätig gewesenen Bauhandwerker. Die angedeutete Talkerbe steht für das enge Stanzertal.
<Wappen Tobadill: Die assymetrische rote Burgsilhouette im Wappen der Gemeinde Tobadill steht für Schloss Wiesberg als deren Wahrzeichen. Der schwarze Einhornkopf im Vordergrund ist vom Wappentier der mittelalterlichen Burgherren abgeleitet.
<Wappen Tösens: Das Wappen von Tösens zeigt einen Rost, der als Beizeichen des heiligen Laurentius für dessen Pfarrpatronanz steht. Schlägel und Eisen zeugen vom einstigen Bergbau vor Ort.
<Wappen Zams: Krone und Steinbock im Wappen der Gemeinde Zams sind die Schildfiguren der beiden wichtigsten Geschlechter, welche hier auf der Kronburg gesessen sind.