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Alpbach: Das Grün im Wappen der Gemeinde Alpbach spiegelt die Bedeutung der Landwirtschaft im Tal wider, während der silberne Bach auf den Bergbau vergangener Zeiten hinweist. Das Wappen könnte aber auch als Darstellung des Gemeindenamens gedeutet werden: ein klarer Gebirgsbach rauscht über eine grüne Almfläche. |
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Angath: Im Wappen der Gemeinde Angath deuten Farben und Seeblattmotiv die frühere Zugehörigkeit großer Teile Angaths zur Grundherrschaft des Stiftes Frauenchiemsee an. Die Ruder erinnern an die einstige Rolle als eine der Hauptländen der Tiroler Innschifffahrt. |
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Angerberg: Seeblätter stilisierende Kleeblätter im Wappen der Gemeinde Angerberg erinnern an die einstige Grundherrschaft des Klosters Frauenchiemsee. Ihre ansteigende Anordnung spiegelt Name und Hanglage der Gemeinde wider. |
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Bad Häring: Die goldenen, gekreuzten Hämmer künden vom einstmaligen Braunkohlebergbau in der Gemeinde, während die blauen Kannen Bad Häring als Kurort ausweisen. |
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Brandenberg: Das Wappen der Gemeinde Brandenberg zeigt einen grünen Taleinschnitt, das Brandenberger Tal, in dem schwarz-silberne Querbalken die berühmte Brandenberger Triftklause symbolisieren. Durch diese ist einstmals aus den im Wappenhintergrund dargestellten, waldreichen Bergen Holz geschwemmt worden. |
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Breitenbach a.I.: Im Wappen der Gemeinde findet sich der namensgebende Breitenbach wieder, dessen Reichtum an Fischen durch einen ebensolchen dargestellt wird. |
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Brixlegg: Im Wappen der Gemeinde Brixlegg rauscht wie im Ort selbst der Alpbach zu Füßen der Berge. Sie symbolisieren den einst betriebenen Bergbau. Darüber steht der Tiroler Adler als Symbol der Landeszugehörigkeit. |
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Ebbs: Der Pferdekopf im Wappen der Gemeinde Ebbs bezieht sich auf die Deutung des Ortsnamens, ursprünglich "Episas", als "am Rossbach". Dieser wird von einem Sparren beschirmt, der dem Wappen der Herren von Ebbs entnommen ist. |
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Ellmau: Das Motiv der Zacken im Wappen von Ellmau kann als das die Gemeinde umrahmende Kaisergebirge gedeutet werden. Es stammt aber ursprünglich von mittelalterlichen Grundherren der Gegend. |
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Erl: Die Dornenkrone im Wappen der Gemeinde Erl weist auf die weithin bekannten Passionsspiele hin, die hier seit 1613 stattfinden. |
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Kirchbichl: Im Wappen der Gemeinde weisen drei Boote auf die einstmals durch eine Werft gegebene Bedeutung von Kirchbichl für die Innschifffahrt hin. Zwei schwarze Schlote künden von der bis ins 19. Jahrhundert zurückreichenden Tradition als Industriestandort. |
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Kramsach: Die Wellenbänder im Wappen der Gemeinde Kramsach stellen die Brandenberger Ache dar, der Zaun den Holzrechen der einst größten Holztrift Tirols. Blau und Gold sind die Farben der Begründer des örtlichen Messingwerkes Achenrain. |
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Kufstein: Das auf einem stilisierten Berg stehende Fass, die Kufe, im Wappen von Kufstein weist auf den Namen der Stadt hin. Als alter Transportbehälter für Salz ist es auch Hinweis auf die frühere Bedeutung des Handels mit dem "weißen Gold". |
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Kundl: Das Wappen der Gemeinde Kundl mit seinem roten Einhorn und den drei goldenen Sternen im blauen Feld hat jenes eines örtlichen Adelsgeschlechtes zum Vorbild. |
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Langkampfen: Das Wappen der Gemeinde Langkampfen zeigt ein Boot und verweist so auf die Bedeutung der Gemeinde für die Innschifffahrt als Anlegeplatz und Werftstandort. |
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Mariastein: Das Wappen von Mariastein mit Muttergottes und Jesuskind weist die Gemeinde als Wallfahrtsort aus. Zwei Schurfeisen (= Werkzeuge zum Feuermachen) aus dem Wappen einer um die Wallfahrt verdienten Adelsfamilie komplettieren das Erscheinungsbild. |
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Münster: Die von zwei behandschuhten Händen flankierte Tänzerin im Wappen der Gemeinde Münster deutet auf den Brauch des Münsterer Handschuhtanzes hin. Am Pfingstmontag veranstaltet, ist der besten und schönsten Tänzerin eine Paar Handschuhe als Preis zuerkannt worden. |
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Niederndorf: Das Wappen von Niederndorf zeigt einen Ritter hoch zu Ross, der mit seiner Lanze einen Drachen niederstößt. Dabei handelt es sich um den heiligen Georg, dem die örtliche Pfarrkirche geweiht ist. |
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Niederndorferberg: Der Winkel im Wappen der Gemeinde Niederndorferberg entstammt jenem der Herren von Ebbs und will auf den alten Namen der Gemeinde hinweisen, der "Ebbserberg" gelautet hat. An die einstigen bayerischen Besitzer erinnern die weiß-blauen Rauten. Die heutige Zugehörigkeit zu Tirol signalisieren die Farben Weiß und Rot. |
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Radfeld: Das halbe Rad auf grünem Boden im Wappen der Gemeinde Radfeld ist eine wörtliche Übertragung des Gemeindenamens ins Bildliche. Der Tiroler Adler in der oberen Schildhälfte zeigt die Zugehörigkeit zum Land Tirol an. |
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Rattenberg: Im Wappen der Gemeinde Rattenberg weist das Rad auf dem Berg auf den Gemeindenamen hin. |
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Reith i.A.: Nadelbaum und Rodungspflug im Wappen der Gemeinde Reith im Alpbachtal beziehen sich auf den Gemeindenamen, der "Rodung" bedeutet. |
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Rettenschöss: Das weiß-blaue Rautenfeld im Wappen der Gemeinde Rettenschöss steht für Bayern, der Adlerfang als Teil des Tiroler Adlers für Tirol. Damit wird die Geschichte symbolisiert, in deren Verlauf Grundherrschaft und Territorium 1504 von den Bayerischen Herzögen auf die Grafen von Tirol übergegangen ist. |
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Scheffau a.W.K.: Das grüne Schrägfeld im Wappen der Gemeinde Scheffau symbolisiert den Gemeindenamen, der "schiefe Au" bedeutet. Der Kopf eines Adlers zeigt die Lage am Wilden Kaiser an, der diesen Vogel beheimatet. |
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Schwoich: Ein alter Kalkofen im Wappen der Gemeinde Schwoich weist darauf hin, dass hier das erste Zementwerk Österreichs errichtet worden ist. |
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Söll: Der schwarze Habicht im Wappen der Gemeinde Söll entstammt dem Siegel des ersten urkundlich erwähnten hiesigen Pfarrers. |
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Thiersee: Zwei zu einem Kreuz zusammengestellte Lanzen im Wappen der Gemeinde Thiersee verweisen auf die seit 1799 hier aufgeführten Passionsspiele, bei denen diese als Requisiten Verwendung finden. |
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Walchsee: Die blaue Woge im goldenen Feld im Wappen der Gemeinde Walchsee symbolisiert den Walchsee selbst, nach dem die Gemeinde benannt worden ist. |
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Wildschönau: Ein goldener Drache, der sich zwischen den Wänden eines engen Tales verspreizt, ziert das Wappen der Gemeinde Wildschönau. Zum einen wird damit ein Zugang zur Wildschönau, die Wildschönauer Klamm, dargestellt. Zum anderen wird auf die sagenhafte Entstehung von Wildschönau und Klamm hingewiesen, wonach diese auf den Todeskampf eines Drachens zurückgehen. |
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Wörgl: Die goldenen ineinandergreifenden Ringe im Wappen der Stadt Wörgl erinnern daran, dass Wörgl aus der Vereinigung zweier Gemeinden, Wörgl-Kufstein und Wörgl-Rattenberg, entstanden ist. Die roten Dachsparren verweisen auf die Burg Werberg und das gleichnamige Adelsgeschlecht. |