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Arzl i.P.: Die auf einem Berg aufsitzende, stilisierte Burg nimmt sowohl Bezug auf den Ortsnamen, der "kleine Burg" bedeutet, als auch auf die einstmals oberhalb von Arzl gelegene Wallburg. |
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Haiming: Das Wappen von Haiming spiegelt den ambivalenten Charakter der Gemeinde wider. Ähren stehen für das traditionell landwirtschaftliche Element. Ein Zahnrad symbolisiert den industriell-gewerblichen Charakter des Gemeindeteiles Ötztal-Bahnhof. |
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Imst: Rot-weiß-roter Bindenschild und rotes Tatzenkreuz im Wappen der Gemeinde Imst können als Hinweise auf die Zugehörigkeit zum Haus Österreich bzw. Habsburg und die vormalige örtliche Grundherrschaft der Staufer gedeutet werden. |
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Imsterberg: Das Tatzenkreuz im Wappen der Gemeinde Imsterberg zeugt von der mittelalterlichen stauferschen Grundherrschaft. Die blauen und silbernen Diagonalfelder symbolisieren die Wasserkraft des Inn, die in der Imsterau in elektrischen Strom umgewandelt wird. |
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Jerzens: Der Bischofsstab im Wappen der Gemeinde Jerzens weist auf den in Tirol einmaligen Pfarrpatron hin, den heiligen Gotthard. Das grüne Feld unterstreicht die Bedeutung der Landwirtschaft. Der rot-silbern karierte Balken entstammt dem Wappen des Stiftes Stams, einer während des Mittelalters bedeutenden Grundherrschaft in der Gemeinde. |
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Karres: Die silbern-schwarze Spitze im Wappen von Karres stellt den Tschirgant dar, an dessen Fuße sich die Gemeinde befindet. Schlägel und Eisen verweisen auf die Bergbauvergangenheit. |
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Karrösten: Die drei roten Kugeln als Beizeichen des heiligen Nikolaus im Wappen der Gemeinde verweisen auf die ihm geweihte, erste Kirche von Karrösten. |
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Längenfeld: Die Längsstreifen in den Tiroler Landesfarben im Wappen der Gemeinde Längenfeld symbolisieren das "Lange Feld", jene Weitung des Ötztales, auf dem der Ort Längenfeld sich ausdehnt und das namensgebend geworden ist. |
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Mieming: Das Wappen der Gemeinde Mieming ziert eine Kranebittstaude (=Wacholder), eine in der Gegend häufig vorkommende Pflanze. |
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Mils b.I.: Die drei aufsteigend angeordneten Hufeisen im Wappen der Gemeinde Mils bei Imst weisen darauf hin, dass die örtlichen Bauern einst durchreisenden Fuhrwerken durch das Vorspannen ihrer Ochsen das Überwinden der steilen Straßenstücke ermöglicht haben. Blaues und rotes aufeinandertreffendes Feld symbolisieren die einstige Grenzlage zwischen den Gerichten Landeck und Imst. |
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Mötz: Das Wappen der Gemeinde Mötz zeigt ein schwarzes Floß am Ufer einer Wasserfläche und weist damit darauf hin, dass sich hier einstmals der Ausgangspunkt der Innflößerei befunden hat. |
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Nassereith: Die drei Ahornblätter im Wappen der Gemeinde Nassereith deuten auf das Lateinische "in acereto", zu deutsch "im Ahornwald", von dem der Gemeindename abgeleitet wird. Deren Anordnung und Zahl soll auf die Gabelung der Fernpassstraße in Nassereith nach Imst und Mieming bzw. Telfs hinweisen. |
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Obsteig: Die schwarze Mauerkrone im Wappen der Gemeinde Obsteig steht für die Burg Klamm, der grüne Nadelbaum für die schönen Lärchenwiesen. |
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Oetz: Die zwei Seeblätter im Wappen der Gemeinde Oetz sind als Motiv jenem des Klosters Frauenchiemsee entnommen, eine im Mittelalter im Ort bedeutende Grundherrschaft. Das Wellenmotiv stellt den landschaftlich reizvoll gelegenen Piburger See dar. |
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Rietz: Die drei Kirchen im Wappen der Gemeinde Rietz stehen für die drei Gotteshäuser der Gemeinde. |
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Roppen: Die von einer tiefen Schlucht unterbrochene, wild gezackte Gebirgssilhouette im Wappen der Gemeinde Roppen stellt einerseits die Bedeutung des vorrömischen Gemeindenamens "bei den Felsen" dar. Andererseits bildet es die hier von der Innschlucht durchschnittene Bergsturzlandschaft ab. Man könnte das Wappen auch als Hinweis auf den bekannten, nach der Gemeinde benannten Autobahntunnel interpretieren. |
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Sautens: Fliegende Schwalbe und drei Blätter im Wappen der Gemeinde Sautens stehen für deren landwirtschaftliche Prägung. Das grüne Schrägfeld deutet auf deren Hanglage hin. |
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Silz: Die Quadrate im Wappen der Gemeinde Silz symbolisieren als stilisierte Zinnen das hiesige Schloss Petersberg. Dessen Funktion als landesherrlicher Gerichtssitz und die landesherrliche Grundherrschaft zeigen die Landesfarben Weiß und Rot an. |
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St.Leonhard i.P.: Zwei Steinbockköpfe im Wappen verweisen auf die Bedeutung der Gemeinde St. Leonhard als Lebensraum für diese prachtvollen Tiere in Vergangenheit und Gegenwart. Die Tiroler Landesfarben Weiß und Rot stehen für die hiesige Landesjagd. |
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Stams: Der rot-silbern karierte Balken im zweigeteilten Wappen der Gemeinde Stams entstammt jenem des Stiftes Stams, auf das so verwiesen wird. Das Blatt mit Eichel weist auf den als Naturdenkmal ausgewiesenen örtlichen Eichenwald hin. |
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Sölden: Die drei Kirchen im Wappen der Gemeinde Sölden stellen ihre drei Pfarren dar. Ihre Anordnung ist Hinweis auf deren Lage von der Pfarre Sölden aus gesehen. Die Talkerben im Hintergrund weisen auf die schon in vorgeschichtlicher Zeit benutzten Übergänge nach Südtirol hin. |
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Tarrenz: Das Wappen der Gemeinde Tarrenz mit entlang der Diagonalen versetzten rot-silbernen Längsbalken ist von dem vormals hier ansässigen, in Tirol einst mächtigen Geschlecht der Starkenberger übernommen. |
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Umhausen: Die blaue Woge auf silbernem Grund im Wappen der Gemeinde Umhausen stilisiert den Stuibenfall, den tiefstfallenden Wasserfall Tirols. Eine blaue Flachsblüte verweist auf die einstmals wichtige Rolle des Flachsanbaus. |
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Wenns: Der einen Richterstab haltende Arm in Gold auf blauem Grund im Wappen der Gemeinde Wenns zeigt an, dass einst in ganz Nordtirol nur hier ein Dorfrichter Recht gesprochen hat, bevor 1500 dieses Privileg abgeschafft worden ist. |