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Thematische Karten: Alpen

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T1 / Touristische Übernachtungen 2005

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Info

Die Karte zeigt die Anzahl der Gästenächtigungen im Jahr 2005 in den NUTS-3 Regionen der Alpen.

Kartentext

Touristische Übernachtungen 2005 (T1)

Laut amtlicher Statistik für das Jahr 2005 summiert sich die Zahl der touristischen Übernachtungen im Alpenraum auf etwa 340 Mio., Schätzungen der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA gehen von bis zu 400 Mio. aus. Als "Übernachtung" findet jede Nächtigung Eingang in die Statistik, die ein Tourist in einem gemäß Tourismusstatistik definierten Beherbergungsbetrieb tätigt, wobei die Anzahl der Übernachtungen jeweils pro Person gezählt wird.

Der Vergleich mit der Bevölkerungskarte B1 zeigt auf einen Blick die Umkehrung der Verhältnisse auf. Leben entlang der Alpenränder die meisten Menschen, so werden hier in der Regel geringe Nächtigungszahlen gezählt. Umgekehrt weisen die inneren Alpengebiete die höchsten Werte auf. Zwei Achsen stechen ins Auge: zum einen entlang der von Ost nach West gezogenen Linie zwischen Pinzgau-Pongau und Valais/Wallis, zum anderen die Nord-Süd-Achse zwischen dem Land Tirol und der Provinz Verona. Die alpenweiten Höchstwerte erreicht Südtirol mit ungefähr 26 Mio. Übernachtungen pro Jahr, gefolgt von den Nuts-3-Regionen Tiroler Unterland (19 Mio.), Pinzgau-Pongau (17 Mio.), Trento (14 Mio.) und Tiroler Oberland (12 Mio.). Ebenfalls über 10 Mio. Übernachtungen zählen Valais/Wallis, Graubünden, Verona und Var.

Gesamttirol nimmt touristisch eine alpenweite Führungsrolle ein, so bedeuten 68 Mio. Nächtigungen immerhin etwa ein Fünftel aller in den Alpen getätigten Übernachtungen. Nicht explizit aus der Karte ablesbar sind dabei die Tatsachen, dass in Tirol etwa drei Viertel der Übernachtungen in gewerblichen Betrieben und ein Viertel in Privatunterkünften und Ferienwohnungen stattfinden. Der größte Unterschied zwischen Nord- und Südtirol besteht in der Relation Winter- zu Sommertourismus, da in Nordtirol 59% der Übernachtungen auf den Winter und 41% auf den Sommer entfallen, während in Südtirol die Nächtigungen im Winter nur 39%, die im Sommer allerdings 61% der Gesamtzahl ausmachen.

Die Schlusslichter auf der Karte bilden die deutschen kreisfreien Städte Kempten im Allgäu (120.000 Übernachtungen), Rosenheim (100.000) und Kaufbeuren (47.000) sowie insbesondere die slowenischen Regionen Notranjsko-kraška (44.000), Koroška (33.000) und Zasavska (9.000).

Quelle

Übernachtungen (2005) (v213:1048) (edit)
Quelle: Deutschland: Statistik Bayern, Tourismus (Betriebe mit neun oder mehr Betten): Kreise, Ankünfte, Übernachtungen, Fremdenverkehrs- halbjahre, Jahr 2005 | Frankreich: INSEE, Tableaux de l'Economie Rhône-Alpes - Tourisme. Provence-Alpes Côte d`Azur - Tourisme, Capacité d'accueil, Fréquentation hôtelière, Séjours et nuitées touristiques, Plaisance | Italien: ISTAT - Istituto nazionale di statistica, Arrivi e presenze negli esercizi ricettivi per residenza dei clienti, provincia e regione - Anno 2004 | Monaco: Division des Statistiques et des Etudes Economiques, Monaco en chiffres - Edition 2006 "Economie", Kapitel 4.5. Tourisme | Slowenien: Statistical Office of the Republic of Slovenia, Turist arrivals and owernight stays by municipalities, countries and by types of tourist accommodations, Slovenia, yearly, 2004. LIE: Amt für Volkswirtschaft- Statistik, Der Beherbergungstourismus im Jahr 2006 | Österreich: Statistik Austria, Ankünfte und Übernachtungen in Berichtsgemeinden (Tourismusjahr)
Kommentar: Stand: 2005. Stand ITA und SLO: 2004. Stand CH: 2002/2003.

Daten

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