Set di carte »it:Gletscher - jährlichen Längenänderung seit 1991«
it:Längenänderungen der Gletscher zum Vorjahr (2012)
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it:Die Karte zeigt die Längenänderungen jener Gletscher, die im jährlich erscheinenden Gletscherbericht des Österreichischen Alpenvereins erfasst sind. Die Symbolgröße entspricht dabei dem absoluten Wert der Längenänderung, die Symbolfarbe signalisiert Abnahme (Gelb-, Rottöne) bzw. Zunahme (Grüntöne). it:Klicken sie für ein Diagramm mit der Entwicklung seit 1991 auf die einzelnen Quadrate
Testo della carta
it:Gletscherbericht 2011/2012
it:Die Beobachtungs- und Messergebnisse
it:Auszug aus dem Sammelbericht über die Gletschermessungen des Oesterreichischen Alpenvereins im Jahre 2012. Dr. Andrea Fischer, Leiterin des Alpenverein-Gletschermessdienstes. Bergauf 02/2013, Jg. 68 (138), S. 23-24
Zu Beginn des Gletscherjahres 2011/2012 brachte der Oktober Schnee bis in die Tallagen. Im extrem warmen und trockenen November aperten die Gletscher teilweise wieder aus. Die Schneefälle im Dezember glichen das Niederschlagsdefizit im Westen wieder aus. In den niederschlagsarmen Regionen südlich des Alpenhauptkammes dagegen kam teilweise erst im Spätwinter merklich Schnee auf die Gletscher. Wo der Schnee bei stürmischem Wind und kalten Temperaturen fiel, wurde er von den Gipfeln auf auf den Gletschern untypisch verteilt, und die Ausaperung der Gipfelregionen ging in den warmen Sommermonaten rasch vor sich. Die Akkumulation im Frühjahr fiel gering aus, und der Abbau der Schneedecke begann früh. Im Hochsommer waren an vielen Orten überdurchschnittliche Niederschlagsmengen und viele Unwetter zu verzeichnen. Dabei fiel der Niederschlag bis in große Höhen als Regen, was zum raschen Abbau der Schneedecke beitrug. Am 13. September 2012 gab es Schnee bis in höhere Tallagen, am 20. September Schnee auf den Gletschern. Der Massenverlust ab Mitte September hielt sich aufgrund der Schneefälle trotz warmer Phasen in Grenzen. Anfang und Mitte Oktober gab es stellenweise noch einmal sommerliche Temperaturen. Teilweise endete das Haushaltsjahr mit den Schneefällen am 8. Oktober, an besonders tief gelegenen Zungen erst am 15. Oktober.
Von den 95 im Berichtsjahr 2012 beobachteten Gletschern wurden von 88 Längenmessungen mitgeteilt. 93 Gletscher (= 98 %) sind zurückgeschmolzen, 2 Gletscher (= 2 %) stationär geblieben und kein Gletscher (= 0 %) ist vorgestoßen. Auch im vorigen Jahr war kein Gletscher vorgestoßen (= 0 %), 3 waren stationär geblieben(= 3 %) und die übrigen 90 (= 97 %) Gletscher zurückgegangen. Aus den 88 mitgeteilten Messwerten der Längenänderung ergibt sich für das Jahr 2011/12 ein mittlerer Längenverlust von –17,4 m (2011: –17,2 m).
Im Berichtsjahr 2012 sind 13 Gletscher mehr als 30 m und davon 8 mehr als 40 m zurückgeschmolzen. Den größten Rückgang verzeichnete die Pasterze in der Glocknergruppe mit –97,3 m, gefolgt vom Gepatsch Ferner im Kaunertal (–72,7 m). Im Venedigergebiet zeigten sich am Viltragen Kees mit –46,5 m besonders starke Verluste. Von den Gletschern des Venter Tales schmolzen, wie schon im Vorjahr, der der Hochjoch Ferner (–43,1 m) am stärksten.
An den Profillinien der Pasterzenzunge (Freiwand-, Seeland-, und Burgstalllinie) sank die Eis oberfläche heuer um 0,2 m mehr ein als im Vorjahr. Die Jahresbewegungen an den Steinlinien auf der Pasterze waren im Berichtsjahr um 1,3 m/Jahr langsamer als im Vorjahr.
Auch an der Steinlinie 6 auf dem Hintereisferner hat sich das Mittel der Fließgeschwindigkeit um 0,7 m/Jahr verringert, die Eisoberfläche ist um 0,3 m weniger eingesunken als im Vorjahr.
Fonti
it:Gletscher - Längenänderung zum Vorjahr (m) (2012) (v313:2503)
(edit)
Fonti: Austria: Fischer, Andrea (2013): Length changes of Austrian glaciers 2011/2012. doi:10.1594/PANGAEA.815866
Dati
it:Tabelle anzeigen