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Landwirtschaftliche Nutzung

Was wächst wo?

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Heumandln (© Jörn Dittfurth)

Die landwirtschaftliche Nutzung ist die offensichtlichste Auswirkung bäuerlichen Tuns in der Landschaft. Blühende Apfelbäume im Frühjahr, bunte Weinberge im Herbst oder ausgedehnte Mais- und Gemüsefelder sind für Reisende bleibende Eindrücke oder vermitteln Einheimischen ein Gefühl von Heimat.

Die Verteilungen in der landwirtschaftlichen Nutzung haben ihre Ursachen zum einen in natürlichen Voraussetzungen. Z.B. ist Weinbau nur ab einer Monatsmitteltemperatur von 19°C im Juli möglich, während man Grünlandwirtschaft auch in klimatisch weniger günstigen Lagen findet. Gleichzeitig weist natürlich ein hoher Anteil von Wiesen und Weiden auf ausgeprägte Tierhaltung hin.

Andererseits spiegelt die Nutzung auch das gesellschaftliche Umfeld, insbesondere wirtschaftliche Erfordernisse, wider. So sind an der Südtiroler Weinstraße heute v.a. Obstbäume anzutreffen und weltweite Einkaufsmöglichkeiten von Getreide haben den Ackerbau in Tirol zurückgedrängt.

Wegen der besseren Vergleichbarkeit unterschiedlicher Nutzungsarten wurden die Weideflächen nur zu einem Achtel berücksichtigt. Dies trägt dem geringeren Aufwand und den niedrigeren Ertragsmöglichkeiten auf Weideflächen Rechnung und spiegelt damit die Bedeutung der Flächen für die Landwirtschaft besser wider.

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