Natürliche Bevölkerungsbewegung
Geburten und Sterbefälle werden als natürliche Bevölkerungsbewegung bezeichnet. Überwiegen in einem Gebiet die Geburten gegenüber den Sterbefällen, nimmt die Bevölkerung zu. Im umgekehrten Fall, bei mehr Sterbefällen als Geburten, nimmt die Bevölkerung ab und die betroffene Gegend würde mit der Zeit entvölkert. Zu- und Abwanderung können diese Entwicklungen zusätzlich beeinflussen.
Die natürliche Bevölkerungsbewegung kann von einem ganzen Bündel von Einflüssen (angefangen bei der Altersstruktur über die gesellschaftliche Grundhaltung bis zur wirtschaftlichen Situation) gesteuert werden und dahingehend vielerlei Hinweise geben. Andererseits sind aber durch diese Vielschichtigkeit mit ihrer Hilfe allein keine eindeutigen Aussagen möglich.
Kartentexte
- Die natürliche Bevölkerungsentwicklung 1991-2001 Geschlossenheit und Ausmaß heben Tirol deutlich hervor
- Die Geburtenbilanz 1991-2001 Die Tiroler Bevölkerung regeneriert sich (noch) aus eigener Kraft
- Die Geburtenrate 1991-2001 Eine Funktion von Seniorenanteil und Fruchtbarkeit
- Die Sterblichkeit 1991-2001 Sterblichkeit und Seniorenanteil hängen zusammen
- Die Fruchtbarkeit der Bevölkerung 2001 Tirol bleibt zurück
- Geburtenüberschuss 1991-2001 In Tirol dominieren die Geburten die natürliche Bevölkerungsbewegung
- Der natürliche Bevölkerungsaustausch 1991-2001 Hohe Austauschraten in Tirol geburtenbedingt