Tirol Atlas Archiv

Kartensettext

^UP

Bevölkerung nach Geschlecht

Das Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen

"In Summe ist die Mehrheit der Bevölkerung weiblich." Während diese Aussage für die übergeordneten und damit bevölkerungsreichen Verwaltungseinheiten (Staaten, Länder, Provinzen, Bezirke, ...) im Tirol Atlas-Gebiet gültig ist, trifft sie auf Gemeindeebene oftmals nicht zu. Neben räumlichen Unterschieden in der Geschlechterzusammensetzung der Bevölkerung zeigen sich auch Differenzen in den Altersgruppen. Hiebei verändert sich das Verhältnis mit zunehmendem Alter zu Ungunsten der Männer.
Ausschlaggebend sind neben natürlichen Faktoren wie einer höheren Sterblichkeit auch geschlechtsspezifische Unterschiede im Wanderverhalten. Letzteres verursacht eine unausgewogene Veränderung der Anzahl von Männern und Frauen und der damit verbundenen geschlechtlichen Zusammensetzung.

Zieht man Geschlechterverteilung und Mehrheitsverhältnisse in den Gemeinden heran, ist von den Tiroler Landesteilen Südtirol der "männlichste", dem allerdings Osttirol im Jahrzehnt von 1991 bis 2001 sehr nahe rücken hat können. Nordtirol hingegen ist deutlich "weiblicher".

Kartentexte