Veränderung der Anzahl von Singlehaushalten 1971-2001
Ein Hauptgrund für die Haushaltszahl-Zunahme
In fast allen Tiroler Gemeinden haben Anzahl und Anteil der Singlehaushalte sowohl lang- als auch mittelfristig zugenommen.
Die absolut größten Zugewinne 1991-2001 verbuchen die beiden bevölkerungsreichsten Gemeinden Bozen (+3120) und Innsbruck (+3214). Das überrascht insofern, da sie gleichzeitig einen Bevölkerungsrückgang hinnehmen haben müssen, der offenbar aber vom Trend zu kleineren Haushalten mehr als kompensiert worden ist. Die relative Zunahme ist tendenziell außerhalb der Zentren höher.
Für 1971-2001 lassen sich stärkere Zunahmen des Anteils von Singlehaushalten vermehrt in den Gemeinden auf den Mittelgebirgsterrassen südlich von Innsbruck, im Umfeld von Bruneck, im unteren Vinschgau und vor allem im Pitztal feststellen. Gemeinden geringerer bis keiner Zunahmen häufen sich in der Gegend von Reutte sowie von Innsbruck südwärts bis nach Matrei.
Gemeinden* mit | ||||||
Gebiet | Gebietswert | Minimum | Maximum | Zunahme | Abnahme | keiner Änderung |
Südtirol | +52,18 | Laurein (-9,09) | Kuens (+180,00) | 115 | 1 | 0 |
Land Tirol | +40,36 | Unterperfuss (-55,56) | Galtür (+328,57) | 263 | 10 | 4 |
Tirol | +44,82 | Unterperfuss (-55,56) | Kuens (+180,00) | 378 | 11 | 4 |
Atlas-Gebiet** | +41,35 | Unterperfuss (-55,56) | Kuens (+180,00) | 616 | 34 | 6 |
*ohne Hatting | ||||||
**ohne deutsche Gemeinden |