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Der sexualproportionale Übergang zwischen den Generationen 2001

Die "Verweiblichung" der Bevölkerung

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Herman Gmeiner
(© SOS - Archiv)

Der Unterschied zwischen der Sexualproportion der Kinder und jener der Senioren ist ein Maß dafür, wie weit deren geschlechtliche Zusammensetzung gestört wird bzw. in Vergangenheit gestört worden ist. Dies kann auf natürliche Weise geschehen, wie durch die höhere Sterblichkeit der männlichen Bevölkerung in jungen Jahren aufgrund eines erhöhten Unfallrisikos und ihre niedrigere Lebenserwartung.

Tirolweit liegt der Wert der Veränderung der Sexualproportion bei rund -38 (von 104,79 auf 66,70). Auf Gemeindeebene sind hohe Abnahmen der Sexualproportion gehäuft in städtischen bzw. überlokalen Zentren zu finden. Sie können zum Teil auf die weibliche Senilitätswanderung (=Wanderung alter Menschen: hier Zuwanderung in Gemeinden mit Betreuungseinrichtungen) zurückgeführt werden. In Klein- und Kleinstgemeinden unterliegen große Veränderungen oft statistischen Schwankungen, wobei auch Wanderbewegungen von nur wenigen Personen stark ins Gewicht fallen.

Veränderung der Sexualproportion vom Kinder- zum Seniorenalter 2001
Gemeinden mit
GebietGebietswertMinimumMaximumZunahmeAbnahmekeiner Änderung

Land Tirol-39,40Spiss (-144,70)Gallzein (+23,86)202590
Südtirol-35,75Plaus (-88,14)Prettau (+16,34)11150
Tirolo-38,09Spiss (-144,70)Gallzein (+23,86)213740

Atlas-Gebiet-39,98Susch (-155,79)Tschierv (+92,22)377530