Tirol Atlas Archiv

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Bevölkerungsentwicklung 1991-2001

9 von 10 Tiroler Gemeinden wachsen

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Lienz
(©Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum)

Rund 78% der Gemeinden im Tirol Atlas-Gebiet können von 1991 auf 2001 an Bevölkerung zulegen. Dabei ist eine größenabhängige Komponente feststellbar. Hinsichtlich Bewohnerzahl verlieren große Kommunen, mittlere und kleine gewinnen. Ausnahmen sind die Verlustzonen im Südosten (Carnia, Cadore, Westkärnten) und Nordosten (Berchtesgadener Land).

Gebiete besonders hoher Gewinne sind in Tirol das Inntal zwischen Imst und Kufstein mit Ausläufern bis ins Ziller- und Leukental sowie das Umfeld von Bozen. Außerhalb dieser Gebiete wirken für gewöhnlich auch die Bezirkshauptorte als Wachstumsmotoren, was besonders in Süd- und Osttirol deutlich wird.
Zonen geringeren Wachstums sind das Lechtal und zum Teil die Talschlussgemeinden.

Bevölkerungsveränderung 1991-2001 (in %)
Gemeinden mit
GebietTOTALGewinnVerlustMinimumMaximum

Südtirol+5,1105 (90,5%)11 ( 9,5%)Waidbruck -13,7Plaus +43,9
Land Tirol+6,7253 (90,7%)26 ( 9,3%)Rattenberg -17,1Mariastein +41,1
Tirol+6,0358 (90,6%)37 ( 9,4%)Rattenberg -17,1Plaus +43,9

Atlas-Gebiet+5,2622 (78,7%)163 (20,6%)Cibiana -25,1Plaus +43,9