Der natürliche Bevölkerungsaustausch 1991-2001
Hohe Austauschraten in Tirol geburtenbedingt
Ein größeres Gebiet mit - im Vergleich zum Gesamttiroler Wert - hohen natürlichen Austauschraten spannen die Kommunen nördlich und östlich von Bozen im Dreieck Hafling-Villnöss-Deutschnofen auf. Eine weitere einwohnerreiche Zone hoher Werte zieht sich in einem, den Inntalboden meist meidenden Band von Zirl nach Imst. Hohe natürliche Austauschraten werden in Tirol größtenteils durch die Geburtenzahlen erzielt.
Eine Häufung unterdurchschnittlicher Austauschraten (unterschiedlicher Größe) springt sowohl im Nord- als auch Osttiroler Zentralraum ins Auge. Dort werden weder die vergleichsweise hohen Sterberaten in den Zentren, noch die deutlich überwiegenden Geburten in den Umlandgemeinden wirksam.
Gebiet** | gesamt | GemeindeMin. | GemeindeMax. |
Südtirol | 225 | Corvara 191 | Plaus 311 |
Land Tirol | 229 | Jungholz 122 | Unterperfuss 511 |
Tirol | 227 | Jungholz 122 | Unterperfuss 511 |
Atlas-Gebiet | 232 | Jungholz 122 | Unterperfuss 511 |
* Bezugsjahr ist 1991 | |||
** ohne Hatting |