Sexualproportion 2001
Mehr oder weniger weiblich
Die Sexualproportion gibt an, wieviele Männer in einer Gemeinde, einem Bezirk etc. auf 100 Frauen kommen.
Im Jahr 2001 stehen in Tirol 580.744 Frauen 555.759 Männern gegenüber, was einer Sexualproportion von 95,7 entspricht. Die weibliche Bevölkerung stellt damit mit rund 51,1 % die Mehrheit. Der Allgemeinposten, dass es "mehr Frauen gibt",wird also bestätigt. Kleinräumig trifft das allerdings nicht immer zu.
Es fällt auf, dass in Tirol vor allem die Ballungsräume und die Tourismushochburgen (Ötztal, Zillertal, Bezirk Kitzbühel, Gröden) niedrige Sexualproportionen verzeichnen, hohe Werte hingegen in touristisch weniger intensiv genutzten Peripherien anzutreffen sind. Wirtschaftliche Aktivräume werden demnach mehrheitlich von Frauen, Passivräume von Männern bewohnt.
Gemeinden mit | ||||||
Gebiet | Gebietswert | Minimum | Maximum | mehr Männern | mehr Frauen | Gleichstand |
Land Tirol | 94,94 | Gramais (62,16) | Spiss (146,55) | 111 | 165 | 3 |
Südtirol | 96,81 | Meran (89,20) | Proveis (136,07) | 63 | 52 | 1 |
Tirol | 95,66 | Gramais (62,16) | Spiss (146,55) | 174 | 217 | 4 |
Atlas-Gebiet | 94,37 | Gramais (62,16) | Spiss (146,55) | 279 | 500 | 11 |